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Erfolgsstorys

Anna Hille, 22, Schülerin in Bückeburg/Schaumburg

Warum hast du dich für die Ausbildung und das Cosmetic College Schaumburg entschieden?

Ich habe 10 Jahre als Zahnmedizinische Fachangestellte gearbeitet und entschieden, dass ich das nicht mein Leben lang machen möchte. Kosmetik hat mich schon immer interessiert, ich habe finanziell die Möglichkeit und deshalb die Chance genutzt, mich darin ausbilden zu lassen. Am Tag der offenen Tür habe ich das College besucht und war von den Räumen und den Inhalten sofort begeistert.

Was gefällt dir besonders gut? Welche Fächer magst du? Und was könnte verbessert werden?

Der Unterricht ist immer spannend und man lernt wirklich viel – auch zur Coronazeit. Kosmetik ist viel mehr als schminken. Ich gebe kosmetische Massagen, behandle die Haut in Gesicht und Dekolleté und führe spezielle Anwendungen wie ein Wimpernlifting durch. Die Fächer „Gesundheitsorientiert beraten“, in dem es u.a. um die Ernährung geht, und Kosmetische Diagnosen finde ich persönlich am interessantesten. Der Bereich Kosmetische Massagen mag ich auch sehr. Ich finde es sehr schön, wenn man die Kunden dazu bringen kann, den Alltag zu vergessen und einfach mal zu entspannen.

Die Ausbildung macht viel Spaß, ist aber auch manchmal sehr anstrengend. Wir haben im 2. Jahr montags bis mittwochs Unterricht und gehen am Donnerstag und Freitag ins Praktikum. Ich persönlich fände ein Blockpraktikum besser, da man sich dann komplett auf Schule bzw. Praktikum konzentrieren kann.

Wie hast du bist dato die Corona Zeit mit dem Onlineunterricht erlebt?

Natürlich mussten wir uns erstmal daran gewöhnen. Der Online Unterricht klappt aber erstaunlich gut. Klar gibt es immer mal Server oder Verbindungsprobleme, aber im Großen und Ganzen klappt es wirklich super. Wir bekommen Materialien nach Hause geschickt und lernen dann die professionelle Anwendung der Behandlung mithilfe von Tutorials und Video Konferenzen. Die Lehrer sind sehr engagiert und stehen bei Fragen immer zur Verfügung.

Was möchtest du nach der Ausbildung machen?

Ich möchte erstmal im Angestelltenverhältnis als Kosmetikerin arbeiten, um Erfahrungen zu sammeln und eine Routine zu entwickeln. In einigen Jahren will ich mich selbstständig machen – je nachdem, wie die Lage sich entwickelt. Sollte sich die Corona Situation nochmal verschlechtern, sodass ich keinen Job in der Kosmetikbranche finde, müsste ich in meinen alten Beruf zurückkehren. Das möchte ich aber nur im äußersten Notfall!

 

Michelle Kraus, 22, Kosmetikerin bei einem Hautarzt

Hallo liebes College, ich habe meine Ausbildung in Hannover beendet und kann rückblickend sagen, dass sich die Ausbildung an dieser Schule wirklich gelohnt hat.

Man lernt so viele verschiedene Bereiche kennen und bekommt sehr viele Sachen bzw. Behandlungen gelehrt, die nicht an jeder kosmetischen Berufsfachschule thematisiert werden. Man wurde sehr gut auf das Berufsleben vorbereitet.

Nach einer Auszeit habe ich Ende Dezember das Glück gehabt eine Stelle als Kosmetikerin bei dem Hautarzt Dr. Platschek (Hautärzte an der Oper/ Dr. Platschek und Kollegen) bekommen zu haben. Ich hatte zunächst meine Bedenken wegen der Ausrichtung auf medizinische Behandlungen. Dieser Gedanke ist aber schnell verflogen - ich bin sehr zufrieden mit meiner Arbeit, weil mich jeden Tag neue Herausforderungen erwarten.

Meine Aufgaben dort sind: Microdermabrasion, Ausreinigungsbehandlungen, Fruchtsäurebehandlung (Glykol-und Salizylsäure), Laserbehandlungen (bei Tele und Nagelmykosen; sowie DSL=Haarentfernung; SRA=gegen Rötungen und Pigmentierungen; ELOS=Hautverjüngung), bald med. Fußpflege, zusätzlich: OP-Assistenz, Fopo&Confo (spezielle Geräte zur Untersuchung von Lentiginis, Naevus,..).

Das besondere an meiner Arbeit ist die Abwechslung der Behandlungen und Aufgaben, sowie Problemhäute (viele Aknepatienten). Mir macht besonders Spaß Behandlungen bei Patienten mit wirklich dollen Hautproblemen durchzuführen, weil ich weiß, dass ich ihnen damit helfe und Freude bereite, wenn Besserungen auftreten. Meine Kollegin hat eine Ausbildung zur Kosmetologin gemacht (also mehr medizinische Kosmetik) und wir können uns sehr gut ergänzen. So wird dank meiner guten Kenntnisse bald Fußpflege angeboten in Kombination mit Nagellaser und evtl auch Green Peel.

 

Viviana Mantai, 22, Kosmetikerin auf der AIDA

Mein Name ist Viviana und ich bin 22 Jahre alt. 

Seit Sommer letztem Jahr arbeite ich nun für Aida und bin in der ganzen Welt unterwegs. Die Entscheidung zu Aida zu gehen, fiel mir leicht, denn ich wollte schon immer mal die Welt erkunden, aber dabei meine beruflichen Fähigkeiten nicht vernachlässigen. Der normale Werdegang an Bord startet immer im Spa als Kosmetikerin und geht dann höher als Spa Rezeptionistin, Spa Supervisorin und dann als Spa Manager. 

Ich hatte das große Glück, dass ich direkt als Rezeptionistin kommen durfte. In dieser Position bin ich für den reibungslosen Ablauf im Spa verantwortlich. Die Rezeptionistin ist die Erste, die kommt und die Letzte, die geht, der erste Ansprechpartner für die Gäste und die Verbindung zwischen all den Kosmetikerinnen, Therapeuten und Friseuren zu dem Spa Manager. Das Leben an Bord ist hart, aber auch jeden Tag aufs neue toll! Als Angestellte von Aida haben wir 4 bis 6 Monatsverträge und arbeiten 7 Tage die Woche. Freie Tage und Wochenende sind längst vergessen.

Jeden Tag aufs neue aufstehen, aber auch jeden Tag in einem anderen Hafen der Welt liegen, ist unbezahlbar.

Für die Arbeit, die man an Bord leistet bekommt man vom Unternehmen wahnsinnig viel zurück. Von Ausflügen bis hin zu Veranstaltungen an Bord. In meinem zweiten Vertrag, den ich seit November gefahren bin, war ich im wunderschönen Orient unterwegs. Von Overnights in Dubai und Abu Dhabi jede Woche, oder dem wunderschönen alten und traditionellen Muscat im Oman, gab es jede Woche Abwechslung. In dieser Zeit habe ich das höchste Gebäude der Welt besichtigt und hatte eine wundervolle Wüsten Tour.

Das Schiffsleben gibt dir viel - wenn man bereit ist viel dafür zu tun. Momentan bin ich in Japan und habe das große Glück ein neues Schiff der Flotte mit einzuarbeiten und mit nach Europa zu Schiffen. Dies ist eine Erfahrung, die mit dem normalen Schiffsalltag nicht viel zu tun hat. Von der Kosmetikerin zur Bauarbeiterin. Nicht nur anhand der Arbeitskleidung wird dies deutlich.

Die zwei Jahre am Cosmetic College haben mich wunderbar auf das Berufsleben vorbereitet. Man wurde stets gefordert und auch gefördert. Die Lehrkräfte des Colleges waren immer für einen da und hatten immer noch Zeit einem etwas noch mal zu erklären.

Die Modeltage waren ein wunderbarer Einstieg in die Kosmetikwelt. Unter Beobachtung durfte man dann auch schon bereits im 1. Ausbildungsjahr am Kunden arbeiten. Die immer wachsenden Aufgaben, die man in der Zeit an College bekommt, machen einen nur stark.

Mit der Hinsicht auf meinen jetzigen Arbeitsplatz bin ich ebenfalls froh, dass wir im 2. Ausbildungsjahr ein Praktikum absolvieren mussten. Hierbei wurden die Aufgaben schon so verteilt, sodass jeder jede Woche einen neue Aufgabe hatte. Von dem Empfangen des Kunden bis hin zur Reinigung der Arbeitsmaterialen oder der Wäsche.

Als Spa Rezeptionistin muss man vielfältig sein, man wird auch gerne Allrounder genannt. Fällt eine Kosmetikerin mal aus, ist die Rezeptionistin diejenige, die dann einspringt. Schafft ein Kollege es mal nicht die Kabine zu reinigen, hilft man auch an der Stelle. Überall stets einsetzbar sein, ist hier die Devise!

Das Cosmetic College hat mich wunderbar auf den Alltag vorbereitet.

In meinem nächsten Vertrag erkunde ich Städte wie Rom und Barcelona. Das Leben an Bord ist hart - aber auch schön sagt man hier! Jeder der einmal mit dabei war, hat sein Herz an die Kreuzfahrt verloren. An die Leute mit denen man jeden Tag aufs neue zusammen arbeitet und auch lebt. An die Momente, die man miteinander teilt, wie Weihnachten und Silvester zum Beispiel. In dem Fall wird die Crew an Bord deine neue Familie. Man lacht zusammen, man weint zusammen, manchmal mag man sich auch nicht so gerne, aber am Ende liebt man sich wieder. Ich bin dankbar für die Momente, die ich hier an Bord erleben darf und möchte die Zeit nicht mehr missen!